Fred Thieler (1916-1999) war ein deutscher Maler und Vertreter des Informel. Er galt als einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Nachkriegszeit.
Thieler wurde in Berlin geboren und begann seine künstlerische Ausbildung 1936 an der Berliner Hochschule für Bildende Künste. Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Soldat und geriet in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung setzte er seine Ausbildung fort und schloss sein Studium 1949 ab.
In den 1950er Jahren entwickelte Thieler seinen eigenständigen Stil des Informel, einer abstrakten Kunstbewegung, die sich gegen die formalen Regeln der klassischen Kunst auflehnte. Seine Werke zeichnen sich durch spontane und expressive Pinselstriche, lebendige Farben und eine gewisse Unordnung aus.
Thieler nahm an vielen nationalen und internationalen Ausstellungen teil und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit. 1988 wurde er mit dem Großen Bundesverdienstkreuz geehrt. Seine Werke befinden sich in vielen renommierten Museen und Sammlungen weltweit.
Fred Thieler verstarb im Jahr 1999 in Berlin. Sein Einfluss auf die deutsche Nachkriegskunst ist bis heute spürbar, und seine Werke werden als wichtiger Teil der zeitgenössischen Kunstgeschichte betrachtet.
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